Zum Saisonabschluss standen für Antonia Pintzke (Jg. 2003) und Maya Lodewick (Jg. 2004) vom Reeser Schwimmclub noch einmal die NRW-Meisterschaften auf der Langbahn in Wuppertal auf dem Plan.
Während die Trainingskolleginnen sich bereits auf die Ferien freuen konnten, mussten beide noch einmal die Konzentration hochhalten. Eine kurze Vorbereitung sollte reichen die Spannung, die für eine solche Veranstaltung notwendig ist, zu erzeugen. Dabei halfen beim Training alle mit.
Am Samstag standen für Pintzke die 50 m Freistil auf dem Plan. Hier galt es die Zeit des Vorjahres zu bestätigen. Die Platzierung spielte im Vorfeld in der Betrachtung für sie keine Rolle. Mit 28,19 sec. stand am Ende fest, dass nicht nur eine gute Zeit erzielt wurde, sogar Rang 5 innerhalb der Jahrgangswertung war die Belohnung für die vielen Trainingsstunden. Maya Lodewick startete am Sonntag über 50 m Rücken. Ihre Spezialstrecke, die allerdings mit 2 Startabbrüchen durch das Kampfgericht erheblich beeinflusst wurde. Ungewöhnlich für die Schwimmerinnen des Laufes derart aus der Konzentration gerissen zu werden. Deutliche Worte fand dazu auch ihr Vater Frank, der seine Tochter seit längerem trainiert: „Eine neue Bestzeit ist unter diesen Umständen nicht zu erwarten. Die ganze Mühe ist in wenigen Augenblicken durch ein solches Missgeschick dahin. Die Enttäuschung ist recht groß, zumal mit der erzielten Zeit von 34,24 sec. die Pflichtzeit immer noch unterboten werden konnte. Was hätte daraus für Maya noch werden können?“, so Lodewick hörbar enttäuscht nach dem Lauf.
Ebenfalls am Sonntag sprang Pintzke noch einmal über 100 m Freistil in das sehr kalte Becken. Zu den 5 besten in NRW mit einer Zeit von 1:02,43 min. auch auf dieser Strecke zu gehören, war für sie im Ziel eine besondere Freude. Im Vorfeld der Veranstaltung zeichnete sich ein anderes Bild ab. 11 Schwimmerinnen waren schneller gemeldet. Dann noch auf Rang 5 vorzustoßen, war nicht zu erwarten, zumal dann obendrein nur 3 zehntel Sekunden auf Platz 3 fehlten. Mit der ursprünglich angepeilten Zeit hätte auch ein Podestplatz herausspringen können. Letztlich fehlte ihr zum Schluss dann doch der „Pantsch“. Am Ende der Veranstaltung freuten sich Lodewick und Pintzke überhaupt in Wuppertal geschwommen zu sein. Jetzt kann für die beiden der Sommer kommen.