Reeser Schwimmclub wartet auf Neustart

Nicht nur Emma Böing wartet auf den Neustart im Reeser Schwimmbad. Seit Beginn der Einschränkungen durch die Coronapandemie sitzt der Verein buchstäblich auf dem Trockenen und wartet auf den „weißen Rauch“ aus dem Reeser Rathaus.

Schon jetzt sind sich die verantwortlichen Vereinsvertreter bewusst, dass sich das Vereinsbild in der Mitglieder- und Trainerstruktur deutlich verändert wird. Die intensive jahrelange Arbeit mit den Schwimmern wird schon heute nur mit viel Mühe erst wieder auf das ursprüngliche Niveau gehoben werden können. Wie wichtig gerade der Schwimmsport für die Kinder und Jugendlichen ist, zeigen die veröffentlichten Unfallzahlen. Die in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Meldungen zu Opfern durch Ertrinken dokumentieren allerdings nicht das Drama in Gänze. In den Statistiken tauchen die Geretteten selten auf. Um so wichtiger ist es, dass Schwimmvereine ihre Arbeit schnellstens wieder aufnehmen, um ihre wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben zu erfüllen. Dazu braucht natürlich auch der Reeser Schwimmclub das Reeser Hallenbad. Umso schmerzlicher ist es, dass das geplante Freibad noch nicht zur Verfügung steht und im 4. Jahr nach der Schließung noch auf sich warten lässt. Ein Blick zur Kreisstadt Kleve zeigt, dass Schwimmen unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln möglich ist. Seit dem 28.06.2020 ist Schwimmen in Kleve wieder erlaubt. Auch diese Punkte werden sicherlich heiß diskutierte Themen bei der am 14.08., ab 19:30 Uhr, im Restaurant Rheinterrassen Rees, stattfindenden Jahreshauptversammlung sein.

Bild: Emma Böing 7. Jahre beim Training